Willi Vennebörger
erhält für sein vielfältiges Engagement den Ehrenamtspreis 2018
Wenn im
Kirchenchor und besonders auch in der Kirche in Lette
Schreinerarbeiten anfallen und handwerkliches Geschick gefragt
ist, ist Willi Vennebörger zur Stelle. Seit den 1960er-Jahren
trägt der heute 87-Jährige mit seinem Talent zu fast allen
Konzerten des Chores und zu anderen Veranstaltungen bei. Seine
Scheune dient als Lager. In seiner Schreiner-Werkstatt fertigt
er Gegenstände aus Holz, ob Requisiten, Podeste für
Chorauftritte oder Sitzmöbel für die Messdiener.
Er war auch lange
Zeit im Pfarrgemeinderat aktiv, gehörte über viele Jahre zum
Vorstand des Schützenvereins Letter Berg und leitete außerdem
den Werkunterricht in der Kardinal- von- Galen-Grundschule in
Lette.
Hören Sie
hier die Laudatio der
Moderatorin Silke Florijn anlässlich
der Vergabe des Ehrenpreises
Gratulierten den Ehrenamtsträger
(v.l.)
Bernd Vennemann, Johannes-Georg Reuver, Preisträger Willi
Vennebörger und der
1. Vorsitzender
des Letter Berger Schützenvereins e.V.
Bernhard
Ewers
„Leuchttürme der
Menschlichkeit“
Ehrenamtspreisträger mit Moderatorin Silke Florijn (l.),
Bürgermeister Öhmann (2.v.l.) und Christian Overhage (r.) von links:
Monika Hüwe und Helga Domeier, Willi Vennebörger, Helga
Schulze Bertelsbeck, Thomas Borgert und Andrea Wiesmann. Fotos: ugo
Foto: az
Vortrag zum
Katholikentag und Verleihung der Ehrenamtspreise.
COESFELD. Der Coesfelder Stadtempfang stand in diesem Jahr unter dem
Motto „Für Friedenssucher und Freudebringer“ und bezog sich damit
zum einen auf den Vortrag des Gastredners, Prof. Dr. Dr. Thomas
Sternberg, der als Präsident des Zentralkomitees der
Katholiken und Vorsitzender der Katholikentagsleitung in die
Coesfelder Bürgerhalle gekommen war und einen Überblick über die
Geschichte, Inhalte und das Programm des im Mai stattfindenden
Katholikentags gab.
Prof. Dr.
Sternberg lud alle Anwesenden nach
Münster ein: „Der Katholikentag hat die Chance, „Suche
Frieden“ als christliches Programmwort stark zu machen.“
Das Suchen und Finden von Frieden im demokratischen Miteinander
griff auch Bürgermeister Heinz Öhmann in seinen einleitenden Worten
auf. Bei vielen städtischen Projekten seien immer wieder die vielen
verschiedenen Interessen abzuwägen. Zum Schluss sei aber auch die
demokratische Entscheidung des Rates zu akzeptieren. Gleichzeitig
trage die Arbeit der Ehrenamtlichen in unserer Stadt zum Frieden
bei. Damit schlug er eine Brücke zum zweiten Teil des Abends: der
Verleihung der Ehrenamtspreise 2018.
Auch in diesem Jahr wurden wieder fünf Ehrenamtspreise vergeben,
einer davon als Jugend-Ehrenamtspreis. Die Moderatorin Silke Florijn
stellte die Preisträgerinnen und Preisträger und ihre Verdienste
vor. Allen gemeinsam ist, dass sie sich seit Jahren freiwillig und
unentgeltlich in verschiedenen gesellschaftlichen Bereichen und
Gruppen in unserer Stadt einsetzen und vielen Menschen damit Freude
machen. Sie erhalten den Ehrenamtspreis „auch ein Stück weit
stellvertretend und symbolisch für die vielen Ehrenamtlichen, die in
unserer Stadt aktiv sind“, sagte Bürgermeister Öhmann, „Sie
bereichern unsere Stadtgemeinschaft mit Ihrem Engagement und tragen
so auch zum Frieden bei.“